Ziel
Die Vollzeitschule baut auf dem Hauptschulabschluss auf, vermittelt eine berufliche Grundbildung und fördert die allgemeine Bildung. Der zweijährige Schulbesuch endet mit einer schriftlichen, berufspraktischen und mündlichen Abschlussprüfung. Das schulische Ziel ist die Erlangung der Fachschulreife, die der Mittleren Reife entspricht.Beschreibung
- Allgemeiner Bereich
Deutsch, Englisch, Mathematik, Religionslehre/Ethik, Geschichte mit Gemeinschaftskunde, Chemie, Sport, Chemie - Profilbereich Gesundheit und Pflege
Berufsfachliche Kompetenz mit den Schwerpunkten:
Biologie, Pflege, Ernährung, Wirtschaft
Berufspraktische Kompetenz:
Sozialpflege, Labortechnologie, Nahrungszubereitung, Textverarbeitung
Projektkompetenz - Besonderheiten an der MWS
Stützunterricht (z.B. in Deutsch, Englisch, Mathematik),
Let (Lernen-einfach-trainieren)
Zweite Naturwissenschaft (Biologie)
zweiwöchiges Praktikum in einschlägigen Einrichtungen des Gesundheits- oder Sozialwesens - Lernfelder im Profilbereich Gesundheit und Pflege
Sich im Gesundheitswesen orientieren
Personen unterstützen, die im Alltag Hilfe benötigen
Schwangere und Säuglinge betreuen
Vitale Körperfunktionen kontrollieren
Mobilität erhalten und unterstützen
Lebensmittel beschaffen und Nährstoffe physiologisch verwerten
Gesundheit erhalten und schützen
Verträge schließen und geschäftliche Korrespondenz erledigen
Körpervorgänge erfassen
AufnahmeVoraussetzungen
Voraussetzung für die Aufnahme in die Berufsfachschule ist- der Hauptschulabschluss oder das Abschlusszeugnis des Berufseinstiegsjahrs,
- das Versetzungszeugnis in die Klasse 10 der Realschule oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsganges oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsganges,
- das nach Besuch der Klasse 9 erteilte Abgangszeugnis der Realschule auf dem Niveau M oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsgangs oder das nach Besuch der Klasse 8 erteilte Abgangszeugnis des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsgangs, wobei jeweils in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik ein Durchschnitt von 4,0 erreicht sein muss und in höchstens einem dieser Fächer die Note »mangelhaft« erteilt sein darf, oder
- der Nachweis eines den Nummern 1, 2 oder 3 gleichwertigen Bildungsstandes.
- Für Bewerber der Gemeinschaftsschule gilt Entsprechendes mit der Maßgabe, dass für den Zweck der Aufnahme in die Berufsfachschule Noten in allen Fächern einheitlich auf einer Niveaustufe ausgewiesen werden.
Erfüllen an einer Berufsfachschule mehr Bewerber/innen die Zulassungsvoraussetzungen, als Schüler/innen in die Schule aufgenommen werden können, findet ein Auswahlverfahren statt.
Die Aufnahme erfolgt zunächst auf Probe. Die Probezeit dauert 1/2 Jahr
Weiterbildungsmöglichkeiten
Im Anschluss an diese Schulart stehen alle Ausbildungswege offen, welche die Mittlere Reife bietet. Durch den Besuch der Zweijährigen Berufsfachschulen werden darüber hinaus Kenntnisse erworben, die für Ausbildungsberufe im pflegerischen, sozialpädagogischen oder hauswirtschaftlichen Bereich von Nutzen sind.Weiterhin besteht ggf. die Möglichkeit ein Berufskolleg, das zur Fachhochschulreife führt zu besuchen oder an einem beruflichen Gymnasium die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben.