Ziel
Die Vollzeitschule baut auf dem Hauptschulabschluss auf, vermittelt eine berufliche Grundbildung und fördert die allgemeine Bildung. Der zweijährige Schulbesuch endet mit einer schriftlichen, berufspraktischen und mündlichen Abschlussprüfung. Das schulische Ziel ist die Erlangung der Fachschulreife, die der Mittleren Reife entspricht.
Beschreibung
- Allgemeinbildung
Deutsch, Englisch, Mathematik, Religionslehre/Ethik, Geschichte mit Gemeinschaftskunde, Chemie, Sport, Chemie - Profilbereich
Berufsfachliche Kompetenz mit den Schwerpunkten: Ernährungslehre, Wirtschaftslehre, Erziehungslehre, Wohnlehre.
Berufspraktische Kompetenz
Anbieten von Dienstleistungen aus den Bereichen: Nahrungszubereitung, Textilarbeit und Gestaltung)
Projektkompetenz - Besonderheiten an der MWS
Stützunterricht (z.B. in Deutsch, Englisch, Mathematik),
Let (Lernen-einfach-trainieren)
Zweite Naturwissenschaft (Biologie)
zweiwöchiges Praktikum in Ausbildungsbetrieben
hochmodern ausgestattete Fachräume (2022)
umfangreiches Programm zur Berufsorientierung - Lernfelder im Profilbereich
Sich im Arbeitsbereich Hauswirtschaft und Ernährung orientieren
Persönlichkeitsbewusstsein entwickeln
Einfache Speisen herstellen
Ernährungsbewusstsein entwickeln und bei der Nahrungszubereitung berücksichtigen
Verbraucherbewusstsein entwickeln und Verantwortung übernehmen
Entwicklungsprozesse begleiten und Beziehungen gestalten
Wohnräume gestalten und erhalten
Personengruppen bedarfsgerecht verpflegen
Hauswirtschaftliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten
AufnahmeVoraussetzungen
Voraussetzung für die Aufnahme in die Berufsfachschule ist
- der Hauptschulabschluss oder das Abschlusszeugnis des Berufseinstiegsjahrs,
- das Versetzungszeugnis in die Klasse 10 der Realschule oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsganges oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsganges,
- das nach Besuch der Klasse 9 erteilte Abgangszeugnis der Realschule auf dem Niveau M oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsgangs oder das nach Besuch der Klasse 8 erteilte Abgangszeugnis des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsgangs, wobei jeweils in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik ein Durchschnitt von 4,0 erreicht sein muss und in höchstens einem dieser Fächer die Note »mangelhaft« erteilt sein darf, oder
- der Nachweis eines den Nummern 1, 2 oder 3 gleichwertigen Bildungsstandes.
- Für Bewerber der Gemeinschaftsschule gilt Entsprechendes mit der Maßgabe, dass für den Zweck der Aufnahme in die Berufsfachschule Noten in allen Fächern einheitlich auf einer Niveaustufe ausgewiesen werden.
Die Aufnahme erfolgt zunächst auf Probe. Die Probezeit dauert 1/2 Jahr
Anmeldung
Für die zweijährigen Berufsfachschulen (2BFH, 2BFP) gilt ab diesem Schuljahr ein online-Bewerbungsverfahren (BewO):
Eine Schulanmeldung in BewO+ ist ab dem ab 23. Januar 2024 möglich.
Die Anmeldeunterlagen sind bei der Schule der ersten Priorität bis zum 1. März einzureichen. Erfüllen mehr Bewerber*innen die Zulassungsvoraussetzungen als Schüler*innen aufgenommen werden können, so findet ein Auswahlverfahren gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsordnung statt. Verspätet eingegangene Bewerbungen werden auf einer Warteliste geführt und werden nur berücksichtigt, wenn es nach Abschluss des regulären Aufnahmeverfahrens noch freie Plätze gibt. Endgültige Zusagen erfolgen erst nach Vorlage des Abschluss- bzw. Versetzungszeugnisses.
ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN
Im Anschluss an diese Schulart stehen alle Ausbildungswege offen, welche die Mittlere Reife bietet.
Weiterhin besteht ggf. die Möglichkeit ein Berufskolleg, das zur Fachhochschulreife führt zu besuchen oder an einem beruflichen Gymnasium die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben.